KATWARN: Katastrophenwarnsystem für den Kreis Gross-Gerau

KATWARN: Katastrophenwarnsystem für den Kreis Gross-Gerau

KATWARN ist ein ergänzendes Warnsystem für Bürgerinnen und Bürger, das ganz individuell im Haushalt, Büro oder unterwegs über Gefahren informiert – und auch darüber, wie die Betroffenen sich am besten verhalten.

Im Unglücksfall (z. B. Großbrand, Stromausfall…) informiert KATWARN neben den allgemeinen Informationen der Polizei, Feuerwehren und Radio die betroffenen Bürger per SMS oder E-Mail direkt.
Die Warnungen werden von der Zentralen Leitstelle des Kreises Groß-Gerau in Abstimmung mit den zuständigen Katastrophenschutzbehörden verfasst und sind ortsgenau auf die gefährdeten Postleitzahlenbereiche abgestimmt ausgegeben und enthalten Kurzinformationen zur Gefahr, sowie Verhaltensempfehlungen.

Was ist KATWARN?

Ganz egal ob Sie auf dem Land oder in der Stadt wohnen, es kann jederzeit ein Katastrophenfall eintreten. Un keiner rechnet damit. Wenn ein Großbrand in der Nachbarschaft oder ein Gefahrgutunfall in der näheren Umgebung auftritt, wissen die wenigsten, wie sie sich richtig verhalten sollen.

Die Freiwillige Feuerwehr Rüsselsheim wird zu 99 % über Funkmeldeempfänger alarmiert, sodass Sie das als Bevölkerung eigentlich gar nicht mitbekommen. Doch bei Großschadensereignissen wird zur Alarmierung noch zusätzlich die Sirene mitbenutzt. Doch was bedeutet eigentlich die Sirene für Sie als Bevölkerung? Für die meisten unter Ihnen sind die aufheulenden Sirenen in einem solchen Fall nur bedingt hilfreich. Zum einen Warnen Sie vor Gefahren und zum anderen alarmieren Sie Feuerwehren. Die Signale müssen richtig gedeutet werden. Lesen Sie dazu mehr hier.

KATWARN setzt für Sie an dieser Stelle an: Es informiert Sie postleitzahlengenau per App, SMS und optional per E-Mail und gibt Ihnen zusätzlich noch genaue Verhaltenshinweise und verhindert somit Fehlinterpretationen. Solch ein Fall passiert zum Glück nicht oft, jedoch wenn es passiert sind Sie darauf angewiesen die richtigen Maßnahmen zum Selbstschutz zu treffen. Zu diesem Thema können Sie auch gerne mal zu uns in die Wache kommen und beim Brandaktuellen Frühstück mehr darüber erfahren.

KATWARN ist nun auch für die Bürgerinnen und Bürger des Kreises Groß-Gerau verfügbar. Sie erhalten damit ab sofort in Gefahrensituationen kostenlos behördliche Warninformationen und Verhaltenshinweise direkt auf ihr Mobiltelefon oder per E-Mail. Entwickelt wurde KATWARN vom Fraunhofer-Institut FOKUS, die Bereitstellung der technischen Plattform übernimmt die SV Sparkassen Versicherung.

Nutzung und Anmeldung bei KATWARN

Derzeit stehen zur Nutzung der KATWARN-Services zwei Varianten zur Verfügung:

– APP
– SMS
oder alternativ
– SMS und E-Mail

Installation der KATWARN-App
KATWARN steht als Smartphone-App kostenfrei für das iPhone im App Store (ab Version iOS 5) sowie für Android-Smartphones im Google Play Store (ab Version 2.3.3) zu Verfügung. Weitere Informationen zur App erhalten Sie hier.

Nutzung des SMS-Service

Anmeldung per SMS an die Servicenummer 0163 755 88 42

  • Für Warnungen per SMS: „KATWARN 65428″ (für das Postleitzahlengebiet 65428)
  • Für Warnungen per SMS und E-Mail: „KATWARN 65428 hans.mustermann@mail.de“ (für das Postleitzahlengebiet 65428)
  • Abmeldung per SMS: „KATWARN AUS“

Abmeldung bei KATWARN
Eine Abmeldung ist jederzeit möglich durch eine SMS mit dem Inhalt »KATWARN AUS« an die oben genannte Service-Nummer. Danach werden keine weiteren Warnungen verschickt.
Wichtige Hinweise:

  • KATWARN kann technisch keine hundertprozentige Zustellsicherheit der Warnungen gewährleisten. Insbesondere bei Störungen des Mobilfunknetzes, des Internets oder der Stromversorgung ist mit Ausfällen zu rechnen.
  • KATWARN ersetzt nicht die lokalen Anweisungen von Behörden, Polizei oder Einsatzkräften in einer Gefahrensituation, diesen ist unbedingt Folge zu leisten.
  • Grundsätzlich sind jegliche Gewährleistungs- oder Haftungsansprüche aus der Nutzung von KATWARN ausgeschlossen.

Weitere Informationen: www.katwarn.de

 

 

Informationen zusammengetragen von Maik Roth

 

 

Von: Henrik Luijendijk

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