Die Kinderfeuerwehren Rüsselsheim-Stadt und -Bauschheim besuchten gemeinsam einen Kletterpark in Wiesbaden.
Hier war Spass und Action angesagt, die Kinder sollten sich untereinander wieder einmal Treffen und der Gemeinschaftsgedanke gestärkt werden…
Die Kinderfeuerwehren Rüsselsheim-Stadt und -Bauschheim besuchten im Juni gemeinsam einen Kletterpark in Wiesbaden.
Hier war Spass und Action angesagt, die Kinder sollten sich untereinander wieder einmal Treffen und der Gemeinschaftsgedanke gestärkt werden.
Empfangen wurden wir von zwei Trainerinnen, welche uns erst einen Platz zum Verweilen und Ausbreiten zuwiesen und dann die Einweisung in die Kletterausrüstung vornahmen. Nachdem zwei Gruppen gebildet wurden, ging es in die gewissenhafte und ausführliche Einweisung in die Klettergurte, Knoten, Karabiner, Seilbremsen und die Sicherungstechnik.
Bei einigen stellte sich schnell der Aha-Effekt – „das ist ja der Achter-Knoten, den kenne ich“, oder „das sind ja die selben Karabiner und Gurte, das haben wir bei der Feuerwehr auch“, ein. Eine Übungsstrecke diente zum Üben des Einhängens der Sicherungen und zur Abnahme durch die Trainerinnen. Erst danach, wenn die erforderlichen Handgriffe nachgewiesen wurden, durften die Kinder unter Aufsicht in die Klettergerüste. Da alle mit Feuereifer dabei waren und sich die Kinder untereinander unaufgefordert geholfen haben, gab es keine Beanstandungen und alle durften loslegen.
Die Kletterwand wurde zuerst belegt, diese erklommen die Teilnehmer in teils atemberaubender Gewandheit und Schnelligkeit bis oben hin. Ein Betreuer oder eine Trainerin sicherte hierbei jedes Kind indviduell mittels einer Sicherungsleine.
Jeder durfte hier die circa acht Meter hohe Wand so weit erklimmen, wie er es wollte. Keiner lachte jemand Anderes aus, auch wenn nach 1,50 Meter schon die persönliche Höhengrenze erreicht war. Im Gegenteil: Durch Motivation und Ergeiz wurden voller Stolz neue, persönliche Höhenrekorde erreicht!
Nach einer kleinen Zwischenstärkung im „Lager“ wurde der Hochseilgarten in Angriff genommen. In luftiger Höhe musste über verschiedene Balken, Baumstämme, Reifen oder andere Hindernisse balanciert oder geklettert werden, bis am Ende eine der vier Seilbahnen auf die Kinder wartete. Auch hier unterstützten die Grösseren die Kleineren, immer im wachsamen Auge der Erwachsenen. Allerdings war ein Eingreifen nicht erforderlich, die Kinder wussten von selbst wo ihre Stärken und Grenzen sind. Kleinere Hilfestellungen zum Erweitern der eigenen Grenzen wurden gegeben, mutig ging es voran, teils auch schneller wieder zurück, aber im Team wurde dies anstandslos akzeptiert. Zwischenzeitlich wurden kleinere Gruppen gebildet und die anderen Stationen wie zum Beispiel das Bogenschiessen, absolviert. Ein grosses, mit Schaumstoffwürfeln gefülltes Becken (Schnitzelgrube) diente zum Üben von Geschicklichkeit und Gleichgewicht. Ausserdem konnten sich die Kinder auch mal von der Kletterwand bewusst in die Grube
reinfallen lassen, ohne sich Weh zu tun. Dass die Schaumstoffwürfel nebenbei zu einer kleinen Kissenschlacht einluden mussten die Betreuer dann am eigenen Leib erfahren. Dieser Bereich wurde ebenfalls ausgiebig genutzt.
Das absolute Highlight, welchem sich fast jeder stellte, war die „Riesenschaukel“. In diesem Sitz, welcher an langen Seilen unter der Hallendecke befestigt war, wurde man angeschnallt wie in einem Formel-1-Boliden, anschliessend durften alle Kinder diesen mittels einem durch umlenkrollen geführten Seiles bis fast horizontal unter die Hallendecke hochziehen. Nach einem gemeinsamen runtergezähltem Countdown wurde die Halteleine schlagartig ausgeklinkt…
Nach Ablauf der gebuchten Zeit wurden alle Gerätschaften eingepackt und die Heimreise nach Rüsselsheim angetreten.
Alle waren sich einig, das dies ein toller Tag mit viel Teamgeist, Action und Spass war und unbedingt wiederholt werden sollte.
Von: Marcus Hollmann